Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
4870 Vöcklamarkt
Restaurierung und Konservierung der Wand- und Gewölbefresken
Wie viele Kirchen Österreichs erfuhr auch die gotische Raumschale der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Vöcklamarkt im beginnenden 18. Jh. eine einschneidende Umgestaltung. Nach Abschlagen der Rippen wurde dabei das Gewölbe mit Stuck und Fresken überzogen. Den Stuck führte der versierte Stuckateur Johann Michael Vierthaler und seine Werkstatt aus, die Fresken an den Wand- und Gewölbeflächen schuf 1726 der in Vöcklabruck ansässige Barockmaler Matthias Sebastian Räbel. Im 19. Jh. wurden die Apostelbilder im Nazarener-Stil übermalt, 1977–81 wieder entrestauriert. Ziel der nunmehrigen Intervention war 2016 die Bestandskonservierung unter Beibehaltung der Redaktion Franz Daringers aus den 1970er-jahren sowie einer auf die barocke Farbigkeit abgestimmten Kalkneufassung des prächtigen Raumes.