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Pfanzelterhaus, Judengasse Wandmalerei „Rosenparterre“

5020 Salzburg


Freilegung, Konservierung und Restaurierung der Wandmalerei

Im Zuge der Revitalisierung des Hauses Judengasse 3 traten an den Wänden im 1. Obergeschoss unter mehreren Übertünchungen diverse farbige Gestaltungen zu Tage. Diese für die Ausstattung historischer Bürgerhäusern durchaus üblichen, inzwischen jedoch eine Rarität darstellenden Dekorationen dürften zwischen 18. und frühem 20. Jahrhundert entstanden sein. Zu den frühesten davon zählt eine gekonnt in pastoser Öltempera umgesetzte Blumenmalerei. Auf schmaler Steinkonsole steht eine geschwungene, von Heckenrosen umrankte Balustrade, der romantische Garten erstreckte sich über drei Wände. Zu einem späteren Zeitpunkt (vor 1775) wurde die Malerei gefirnist, ein Umstand, der durch die Verbräunung des Harzes oder Wachses zu wesentlichen Veränderungen der Erscheinung der Malerei geführt hat. Beschädigungen dürften auch Begründung für das Überstreichen der Dekoration mit Kalk im 19. Jahrhundert gewesen sein.

Auftraggeber:
Edith-Haberland-Wagner-Stiftung GmbH • Hellbrunner Straße 7 • 5020 Salzburg
BDA:
Bundesdenkmalamt, Abteilung für Salzburg • Sigmund-Haffner-Gasse 8/II • 5020 Salzburg
ÖBA:
Architekturbüro Dipl.-Ing. Jürgen Hörhager • Husslstraße 29a • 6130 Schwaz
Ausführungszeitraum:
Januar 2013 (Pilotfläche) • August 2008–September 2008 (Ausführung von 2,5 m2)